Montag, 22. Oktober 2012

Happi, Hippi, Hampi...

Hallo und sorry, dass es wieder mal so lange gedauert hat, aber ich war mal wieder sehr beschaeftigt damit, bei einer Affenhitze in von Affen besetzten Tempeln rumzulaufen... Von Mysore bin ich mit dem Zug nach Hospet gefahren von wo aus ich den Bus nach Hampi genommen habe um das Unesco Weltkulturerbe der Tempel Hampis zu erkunden. Und was soll ich sagen, schoen wars! Hampi ist ein wintzig kleiner Ort und als ich aus dem Bus gestiegen bin und mich durch hundert Rikschawfahrer gedraengelt hatte, dachte ich erst mal ich bin im falschen Ort gelandet. Hampi ist eines der Touristenmekkas in Suedindien und da steh ich mit meinem Rucksack mitten in einem Truemmerhaufen! Nach dem der erste Schock verdaut war und ich mit einigen Leuten gesprochen hatte, die mir erklaert haben, dass die Regierung jetzt auch endlich den Wert des Kulturerbes hier erkannt hat, wurden neue Gesetze erlassen, die es verbieten bis auf 200 Meter an die Tempel heranzubauen und schrittweise soll diese "Schutzzone" dann ausgebaut werden auf 2 km und so wird momentan der kleine Ort Hampi dem Erdboden gleich gemacht und rueckgebaut. Nachdem ein Zimmer gefunden war ging es auf Erkundungstour und insgesamt habe ich vier Tage in den Ruinen verbracht. Das Areal ist riesig und mehr als 1000 grosse und kleine Tempel erstrecken sich ueber ca. 25 qkm. Ich bin mal wieder gelaufen bis mir die Socken (die ich nicht an hatte) qualmten und ich fand es toll die Verbindungen zwischen den Kulturen zu erkennen. Angkor Wat in Kambodscha war ja urspruenglich auch der Hindureligion gewittmet und stark von Indien beeinflusst und hier lagen die Wurzeln. Die Tempel und Strukturen waren aehnlich. Auch Hampi war eine bedeutende Metropole mit mehr als einer halben Million Einwohner, waehrend wir im Mittelalter rumduempelten. Es gibt Wassernetzwerke aus Aquaedukten und Wasserbecken und die Architektur ist grossartig. Dazu kommt die etwas surrealistische Landschaft und der Gesamteindruck ist wirklich fantastisch. In und um Hampi gibt es Steinberge, die aussehen, als waeren sie in irgendeinem Filstudio entstanden und wenn man sie nicht anfassen koennte und merken wuerde, dass sie echt sind, koennte man meinen, da haette jemand mit Pappmache gespielt. Und die Rosa- und Rottoene des Steins haben die Sonnenuntergaenge wirklich wunderschoen gemacht. Witzig waren auch die Affen und Makaken, die in den Tempeln hausten. Manchmal musste man wirklich aufpassen, dass sie einem nicht die Wasserflasche oder die Sonnenbrille klauen. Und hier wieder ein paar Bilder...
sorry - doch keine Bilder, der Computer will nicht wie ich

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