Freitag, 13. Januar 2012

Katrin steht im Wald...

Hallo und viele Gruesse aus Baños, den Outdoorparadies. Dieser Ort ist perfekt fuer alle aktiven und verrueckten Menschen: Paragliding, Canyoning, Rafting. Puenting, Canopy, Trekking...die haben alles!
Vorgestern habe ich im Hostel rumgefragt wer Lust auf eine Dschungeltour hat und habe Aniko und Benjamin, zwei Physikdoktoranten aus Heidelberg getroffen. Zusammen sind wir verschiedene Agenturen abgelaufen und haben nach einer individuellen Tour fuer uns gesucht, weil wir nicht zusammen mit 30 anderen im Dschungel rumlaufen wollten. Nach einigen Gespraechen haben wir dann Walter gefunden. Nach ca 20 Minuetigen Gespraech mit vielen sehr expliziten Fragen, haben wir gebucht und uns fuer gestern um 8:30 Uhr verabredet. Nach dem Fruehstueck sind wir dann gut gelaunt zur Reiseagentur aufgebrochen um dort erst mal ein boese Ueberraschung zu erleben. Alles fing ganz harmlos an und wir sind zum Gummistiefel und Regencapeaussuchen marschiert. Dann war Walter auf einmal verschwunden und eine andere Frau wollte uns zusammen mit 30 anderen Touristen mitnehmen. Genau das wollten wir nicht und hatten das auch nicht gebucht. Wawhrend Benjamin die Gummistiefel bewachte haben Aniko und ich dem Walter die Hoelle heiss gemacht. Er hat versucht sich rauszureden und meinte wir haetten ihn falsch verstanden - aber nicht mit uns. Aniko wurde immer lauter und hat ihn zusammengeschrien und ich habe ihm dann damit gedroht, dass wir direkt zur lokalen Toursimusbehoerde gehen und offiziell Beschwerde gegen seine Praktiken einlegen. Dann fing er an zu telefonieren und 20 Minuten spaeter hatten wir unseren eigenen Fahrer und Ihn als unseren Guide und los gins. Zuerst sind wir zu einer Station fuer Affen gefahren. Dort werden verletzte und verwaiste Tiere aufgepaeppelt. Es gab viele Verschiedene Arten, ausserdem Ameisenbaeren und Papageien. Danach ging es weiter in ein Indeodorf, dort hat uns einer der Indianer mehr oder weniger zu einem "Cocktail" der besonderen Art genoetigt - Walter meinte wir muessten kosten und so tun als waere es das tollste der Welt. Das ganze war eine milchige Fluessigkeit aus vergorener Yuka und war abartig eklig...
Danach sind wir dann richtig in den Wald gegangen mit unseren Gummistiefeln und einem dann doch informativem Walter, der uns viel ueber die Pflanzen und Tiere erzaehlte. Mitten im Wald waren wir dann bei einem wunderschoenen Wasserfall wo wir schwimmen konnten -eine sehr willkommene Erfrischung. Zu guter Letzt stiegen wir mutig in ein Kanu und sind durch die atemberaubende Natur geschippert - Aniko und ich mussten immer wieder Wasser schoepfen, weil unser Baumstamm nicht ganz dicht war. Der Indeo hatte das Ganze voll im Griff und hat uns sicher durch schnelleres Wasser, Untiefen und grossen Steinen vorbei heil wieder an Land gebracht. Danach gab es noch einen kleinen Spaziergang zu einem Aussichtspunkt - der perfekte Ausklang fuer den Tag mit einer traumhaften Szenerie!

Ameisenstrasse

Unsere Kanus

Wasserfall

Ausblick ueber den Regenwald beim Einsetzen der Daemmerung
Nach dem anfaenglichen Aerger war unser Tag wirklich super schoen und voll von tollen Eindruecken.
Bis bald eure Katrin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen