Donnerstag, 23. August 2012

Ich gruesse ganz herzlich aus Bangkok. Heute Morgen habe ich Vietnam verlassen, meine Zeit in Suedostasien neigt sich dem Ende zu und meine letzte grosse Etappe - Indien - steht kurz vor der Tuer. Aber noch ist es nicht ganz soweit und waehrend ich auf die Genehmigung meines Visums durch die Indische Botschaft in Bangkok warte, hier noch meine Eindruecke aus Hanoi!
Hanoi ist toll und ich glaube meine Lieblingshauptstadt von all den Haupstaedten auf meiner Reise bisher. In Hanoin tobt das Leben und alles ist herrlich chaotisch aber mit so viel Charm. Es gibt die tollsten Gassen mit den exotischsten Produkten und zwischendrin fahren tausende Mopeds, spielen die Kinder, rennen die Huehner, geniessen die Herren ihre Zigarette, ihren Kaffe und Ihr Brettspiel waehrend Frauen gleich daneben  Beton anruehren. Die Stromkabel sind mir ein Raetsel. Wie die Stromversorgung funktioniert weiss vermutlich nur der Stromgott selbst. Ho Chi Minh ist ueberall praesent und obwohl die vielen alten, wunderschoenen Buergerhaeuser langsam vor sich hin vergammeln ist es einfach nur schoen. Eigentlich habe ich in Hanoi nichts anderes gemacht, als durch das Gewirr der Gassen und Strassen in der Altstadt zu laufen und das Flair auf mich wirken zu lassen. Auch hier muessten eigentlich ueberall Warnschilder fuer Shoppingsuechtige stehen und dass mich bisher noch keiner ueberfahren hat grenzt auch an ein Wunder. Ich wollte den Ho Chi Minh in seinem Mausolaeum besuchen, aber der hat taeglich nur ziemlich kurz Audienz und ich war nach Feierabend da. Ausserdem haben die Nachwehen des Taifun noch ordentlich gewuetet und  es hat so geschuettet, dass ich dem Mann seinen Frieden gelassen habe und mich mit einem Gang ums Mausolaeum begnuegt habe. Den Tempel der Literatur habe ich besucht - eine kleine Oase der Ruhe in der hektisch-lauten Stadt und einen kleinen Tempel auf dem Stadtsee. Im See sollen riesen Schildkroeten leben. Eine davon wurde auch balsamiert und ist im Tempel zu bestaunen. Die hatte ungelogen ueber einen Meter Koerperlaenge und sah ganz schoen gruselig aus. Eine Lebende ist mir leider nicht ueber den Weg geschwommen. Das war es auch eigentlich schon. Hier noch ein paar Bilder und dann bis bald Katrin

alle meine Entchen - frei Hauslieferung inklusive

das Mausolaeum von Ho Chi Minh 

ein Nickerchen im Regen

kleiner Regenguss

Frau im traditionellen Ao Dai Kostuem im Tempel der Literatur    

die Schildkroete im Inseltempel

wenn der Elektrosmog so gross ist, wie der Kabelsalat, haben die armen Voegel eigentlich nichts zu singen

Korbverkaeuferin mit Ihrem Rad

ein typischer Lampenmast in Hanoi, der Propagandalautsprecher darf nicht fehlen  

in einem kleinen Temple in einer kleinen Gasse

der ganz normale Wahnsinn (das war noch nicht die Rush Hour)

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