Freitag, 25. November 2011

Spanischunterricht + 4300 Hoehenmeter + verrueckter Norweger = YOGA

Hallo zusammen - ihr fragt euch jetzt sicherlich, was das fuer eine Formel sein soll. Ich erklaere es euch, waehrend es draussen wie aus Eimern schuettet und gewittert, wie verrueckt. Am Dienstag ist ein neuer Schueler in meiner Sprachschschule aufgetaucht. Er ist Norweger, etwa 50 Jahre alt, professioneller Yogalehrer und vorallen ist er verrueckt! In der regulaeren Pause hat er erstmal eine Yogastunde abgehalten, was darin resultierte, dass der Direktor der Schule, seine Frau, die Lehrerin, die Sekretaerin, das Maedchen fuer alles und ich nebeneinander auf dem Fussboden lagen. Ein Bild fuer die Goetter! Ich hoffe, dass ich euch bald ein paar zeigen kann. Weil heute Ende der Woche ist, hat unser Direktor, Gustavo, entschieden, dass wir einen Ausflug machen - gesagt getan - der verrueckte Norweger, Gustavo und ich sind zum Vulkan Ichimbia aufgebrochen. Um hoch auf die 4300 m zu gelangen faehrt man mit einer Seilbahn (dem Teleferiqo) und ueberwindet dabei mehr als 1000 Hoehenmeter in weniger als 15 Minuten. Oben angekommen sind wir gewandert, ich mal wieder aus der Puste, Gustavo voellig entspannt und unser norwegischer Yogi hat sich gar nicht mehr eingekriegt, weil da oben so ein tolles Charma und so viel kosmische Energie vorhanden waren, dass wir gleich wieder Yoga gemacht haben. Die anderen Einheimischen und Touristen haben Baukloetze gestaunt und ich habe gedacht, jeden Moment kommt der Hubschrauber mit kompetentem Personal, den schoenen Jacken, die man hinten schliesst und holt uns ab. Kurz um wir haben uns fast totgelacht (in meinem Fall traf das auf Grund des Sauerstoffmangels noch mehr zu). Das Panorama war atemberaubend! Leider waren zu viele Wolken unterwegs, so dass wir die grossen Vulkane Cotopaxi und Chimbarazo nicht sehen konnten. Aber schon der Ausblick auf Quito war ein Traum...
Bis zum naechsten mal - Katrin

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