Donnerstag, 2. Februar 2012

Vilcabamba, das Tal der Hundertjährigen

Es wird mal wieder Zeit, dass ich etwas zum Besten gebe und hier in Lima ist das Netz auch wieder schneller, also mpechte ich euch von meinen zehn Tagen in Vilcabamba erzaehlen. Vilcabamba liegt im Sueden Equadors und ist ein kleines, verschlafenes Dorf in den Bergen. Bekannt wurde das Dorf in den 70er Jahren, als Wissenschaftler sich der überdurschnittlich alten Menschen annahmen. Zahlreich Forscherteams haben das Tal und seine Bewohner untersucht und die Erklaerungen reichen vom milden Klima über negative Ionen in der Luft, mineralreiches Bergwasser bis hin zu esoterischem Schnick Schnack, der Vilcabamba heilende K´räfte zuschreibt. Eins steht fest, es ist ein Ort zum Entspannen und Seele baumeln lassen! Meine zehn Tage verginengen wie im Flug. Im Hostal Izhcayluma trifft man eine bunte Mischung von Reisenden aus aller Herrenlaender und so wird es nie langweilig. Meine ersten beiden Tage verbrachte ich  mit drei reizenden, älteren Damen aus den USA. Wir haben ein Naturreservat besucht und haben uns von einem Einheimischen (dessen Vater 97 ist und immer noch auf dem Feld arbeitet) in abgelegene Bergdoerfewr fahren lassen. Dann hat sich unsere Gruppe alleinreisender Maedels formiert und das war jede Menge Spass! Die Belgierinnen Barbara und Lieselott haben Ferien von Ihrem Freiwilligenjahr in Peru gemacht, Jenny aus Amerika war auf dem Selbstfindungstripp, Juul aus Holland hatte genug von Ihrem Job und reist fuer sechs Monate durch Suedamerika, genau wie Felicia, eine Krankenschwester aus der Schweiz. Die mutigste von allen war Martha aus Polen. Sie ist vor zwei Monaten allein mit Ihrem Fahrrad in Caracas/Venezuela gestartet und hat seit dem 4000 km ausschlieslich auf dem Rad zurueckgelegt und weitere 6000 km liegen bis Feuerland vor ihr - Hut ab, sag ich da nur! In meiner Zeit habe ich drei Wanderungen unternommen, bin vier Stunden zu Perd (der Opa des Pferdemanns ist angeblich im Alter von 127 Jahren gestorben) unterwegs gewesen, habe mir drei Massagen gegönnt und habe den Rest der Zeit mit interessanten Gespraechen, meinem neuen Buch und nichts tun in der Haengematte verbracht. Nicht zu vergessen ist natuerlich das gute deutsche Essen. Denn das Hotel wird von Deutschen gefuehrt und ist ein echter Tipp! Kurz um, ich bin so entspannt, wie schon lange nicht mehr! Hier noch ein paar Bilder

Ferkelalarm auf der "Landstrasse"



Katrin als "Caballera"


Blick auf Vilcabamba vom Hostal


Ja, ich war auch drei Mal schwimmen


1 Kommentar:

  1. Liebe Katrin,
    oja Vilcambamba ist schön...ich war damals sogar im gleichen Hotel. Viel Spass noch auf deinem Trip! lg aus Berlin, Juliane

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